Zakynthos

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✈️ Anreise & Unterkunft

Es gibt kein Uber auf Zakynthos, und mit dem Bus hätten wir nach Laganas einen Umweg über Zakynthos-Stadt machen müssen, also haben wir direkt ein Taxi genommen. Mary die Hotelmanagerin hat uns super herzlich empfangen und sich um alles gekümmert: Motorrad, Taxis, Tipps - immer per WhatsApp erreichbar. Sanpiero Island ist ein liebevoll geführter Familienbetrieb, die Zimmer waren wie auf den Fotos und wurden täglich gereinigt. Zum Abschied gabs sogar ein kleines Geschenk! Das Frühstück im angrenzenden Restaurant war einfach, aber gut (Pancakes oder klassisch). Die Lage direkt am Meer war traumhaft, und einmal pro Woche gabs Live-Musik mit griechischem Tanz.

Was wir nicht wussten: Der „Laganas Strip“ mit seinen Clubs und Bars war nur 350 m entfernt - ein Party-Hotspot für Engländer. Aber weil wir viel unterwegs waren, hat uns das kaum gestört. Unsere Straße war ruhig, und auf der Insel gabs viele wunderschöne, friedliche Orte im Kontrast zu den grellen und lauten Lichtern des Strips.

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🏝️ Inselerkundung

Das Skinari Kap, der nördlichste Punkt von Zakynthos, ist nur 40 km von Laganas entfernt und bietet einen großartigen Blick auf Kefalonia. Die Insel lässt sich problemlos überqueren, da das Straßennetz gut ausgebaut und größtenteils asphaltiert ist, allerdings kurvenreich. Im Sommer waren die Straßen oft rutschig, und wir sind mit dem Motorrad teilweise gefährlich ins Rutschen geraten. Auf der Insel sind mehr Quads als Roller unterwegs. Zu den Highlights zählen die Blue Caves, der Myzithres-Aussichtspunkt, der Potamitis Dive Spot und der berühmte Navagio Beach mit dem ikonischen Schiffswrack, das durch einen Sturm 2023 stark beschädigt wurde und bald verschwinden könnte. Am Aussichtspunkt muss man warten, um auf die kleine Plattform mit Blick auf das halb zerstörte Schiffswrack zu gelangen. Obwohl über lange Warteschlangen zur Mittagszeit berichtet wird, warteten wir nur etwa eine halbe Stunde. Ein weiteres bekanntes Fotomotiv ist Cameo Island, wo der Eintritt 5 € kostet. Dort gibt es Stühle, die jedoch schnell belegt sind und wenig Platz für Handtücher. Das Wasser ist kristallklar und perfekt zum Schnorcheln. Trotz des touristischen Andrangs kann man hier mit etwas Glück Schildkröten beobachten. Wir hatten das Glück, eine Schildkröte ungestört zu sehen – ein unvergesslicher Moment. Es gibt zahlreiche Angebote für Bootsausflüge zur Schildkrötenbeobachtung. Wir haben jedoch mitbekommen, wie die Boote sich regelrecht um die Schildkröten versammelten und die Tiere dabei bedrängt haben. Der Moment war dadurch nicht so magisch, wie er auf Fotos oder in Videos vielleicht wirkt.

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🍹 Beach/Pool Bars

Unser Favorit ist das Skinos Restaurant: Bequeme Sonnenbetten am Infinitypool mit atemberaubendem Meerblick und ohne Bettenmiete, nur ein fairer Mindestverzehr. Essen und Drinks werden direkt an die Liegen gebracht, und der Service ist top. Wir haben uns an der Bar nett mit dem Barkeeper unterhalten und viel über das Leben auf der Insel erfahren. Hier spürt man wenig vom Massentourismus.

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Bei Maikai Resto Bar sind die Sitzsäcke kostenlos, perfekt für eine kleine Kaffeepause.

Die Liegen bei der Fondo Beach Bar am Porto Roxa Beach sind ebenfalls bequem und von hoher Qualität, mit gutem Service, ausreichend Schatten und tollem Ausblick. Das Essen und die Cocktails sind hervorragend. Es gibt auch ein Sprungbrett ins Wasser, und die Bucht eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Für zwei Liegen haben wir 20 € gezahlt, dazu kam ein Mindestverzehr von 30 €.

Im Roxa Retreat befinden sich die Liegen auf Felsen direkt am Meer – sehr speziell, aber ich hätte Wasserschuhe gebrauchen können. Für eine Liege direkt am Wasser haben wir 20 €bezahlt.‍

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Banana Beach, einer der größten Sandstrände der Insel, bietet kristallklares Wasser und viel Platz, auch wenn die Liegen dicht beieinander stehen. Der Strand bleibt jedoch sauber. Für zwei Liegen mit Schirm haben wir 15 € gezahlt. Bei Banana Sports haben wir uns einen Jetski ausgeliehen – die Kulisse war perfekt. Gegen Aufpreis gab’s ein Drohnenvideo als Erinnerung.

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🫒 Restaurants

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Es gibt viele großartige Restaurants mit typischen Gerichten wie Stifado oder dem Frigania-Dessert. Oft liest man von der L’été Sunset Bar, dem Keri Lighthouse oder dem Cave Damianos Restaurant. Letzteres haben wir selbst ausprobiert. Hier meine persönlichen Restaurantempfehlungen:

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Family Tavern Nireas

Familienbetrieb - traditionell & köstlich - Aussichtspunkt

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Ampelostrátes

Weinberge - kleine, feine Karte - freilaufende Tiere

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Grampsas Winery & Restaurant

guter Wein - preiswert - hervorragender Koch

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Der Favorit: Zefki Leedas Slow Living

Natur - paradiesisch, romantisch- Blick auf Meer und Marathonisi
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👨🏽‍🌾 Lekkas Farm

Ein toller Ort für lokale Souvenirs – unser Koffer war voll mit Produkten von der Lekkas Farm. Vor Ort kann man alles probieren: Olivenöl, Oliven, Käse, Wein, Honig, Marmelade, Liköre, Naturkosmetik und vieles mehr. Der Besitzer Niko ist sehr leidenschaftlich bei seiner Arbeit und spricht ausgezeichnet Englisch, sodass wir uns lange unterhalten und einiges Neues über die Insel erfahren konnten. Der Einkauf war ein besonderes Erlebnis und gehörte zu den besten Erfahrungen auf der Insel. Er zeigte uns Videos, wie einige Produkte hergestellt werden, und man konnte die Leidenschaft in jedem Produkt spüren. Dank der vielen Kostproben haben wir danach kein Mittagessen mehr gebraucht. Ein absoluter Tipp auf Zakynthos.

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Zakynthos ist eine vielseitige Insel, die trotz des Tourismus viele ruhige und authentische Orte bietet. Die bekannten Sehenswürdigkeiten haben uns weniger beeindruckt, dafür hat es umso mehr Spaß gemacht, die Insel mit dem Roller zu erkunden und abseits der Menschenmengen schöne Plätze zu entdecken. Besonders in Erinnerung bleibt die herzliche griechische Gastfreundschaft.

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