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✈️ Anreise & Übernachtung
Von Terminal 3 kannst du mit dem SIT Bus für 7€ pro Person in nur 45 Minuten ins Stadtzentrum fahren. Wir sind am Vatikan ausgestiegen und haben von dort aus nur noch 10 Gehminuten bis ins historische Stadtzentrum gebraucht. Unsere Unterkunft Palazzo Olivia war im Viertel Navona.
Die Lage ist ideal für alle, die in kurzer Zeit viel von Rom sehen möchten, auch zu Fuß. Nur wenige Meter vom Eingang entfernt befindet sich eine Bushaltestelle, um die Ecke liegt der bekannte Two Sizes Laden und unser Favorit was Pasta angeht. Das Gebäude befindet sich in einer kleinen Gasse und ist zwar alt, aber innen modern und renoviert. Die Zimmer sind geräumig, mit sehr bequemen Betten und einem super schönen modernen Stil, mit hohen Holzdecken und Fensterläden. Es gibt zwar kein Frühstück, aber man findet in der Umgebung überall günstig ein italienisches Frühstück mit Kaffee und Cornetto. Wir würden die Unterkunft definitiv wieder buchen.
Blick auf Rom
Wer Rom besucht, hat den Trevi-Brunnen, das Pantheon, Forum Romanum und das Kolosseum meist ganz oben auf der To-do-Liste. Klar, beeindruckend sind sie auf jeden Fall – wir standen auch davor, aber es war ziemlich überlaufen. Eine viel entspanntere Alternative Rom zu sehen ist der Parco Archeologico del Colosseo. Ein echtes Highlight ist die Aussichtsplattform Terrazza Belvedere del Palatino. Von hier aus hast du einen großartigen Blick auf das historische Zentrum Roms – und das aus verschiedenen Perspektiven. Zugegeben, der Weg nach oben ist nicht ohne, aber die Aussicht ist den kleinen Aufstieg definitiv wert. Während sich unten im Forum Romanum die Menschenmassen in den Ruinen gesammelt haben, war es oben im Park richtig entspannt, fast schon idyllisch – kein Vergleich zu den vollen Touristen-Hotspots.
Mein Tipp: Nimm den Eingang an der Via di San Gregorio. Wir sind zufällig darauf gestoßen, als wir durch die Stadt gelaufen sind. Keine Schlange, kein Gedränge – wir konnten einfach durchgehen und haben nur 2 Euro pro Person gezahlt. Ganz anders sah es am Haupteingang beim Kolosseum aus, dort ging die Schlange einmal um die Ecke.
🛍️ Shopping & Souvenirs
Ganz in der Nähe liegt der Campagna Amica Market. Hier bieten Landwirte jedes Wochenende frisches Obst und Gemüse, Brot, Gebäck, Käse, Honig, Wurstwaren, Blumen und vieles mehr an. Die Atmosphäre wirkt authentisch – ich hatte das Gefühl, dass vor allem Locals hier einkaufen. Zu fairen Preisen bekommst du beste italienische Produkte. Wir haben dort handgemachte Pasta und hochwertiges Öl entdeckt – auch in 100-ml-Flaschen, die durften mit ins Handgepäck. Außerdem gibt es im Hof Foodtrucks, Sitzmöglichkeiten, es werden warme Speisen und Wein angeboten.
Wenn du statt Lebensmitteln lieber Schmuck, Accessoires oder Kleidung aus Rom mitnehmen möchte, ist die Via del Corso eine gute Adresse. In vielen Geschäften haben wir elegante Broschen an Mänteln und Pullovern gesehen. Fündig geworden sind wir bei Salomé – und das zu einem fairen Preis von nur 8 €, deutlich günstiger als in anderen Läden. In der Straße gibt es auch noch einige weitere Boutiquen mit hübschen Stücken.
Die Marke NOMINATION ist bekannt für ihr italienisches Charm-Armband, das nach einem ähnlichen Prinzip wie Pandora funktioniert. Das Armband setzt sich aus einzelnen Links zusammen, wobei jeder Link etwa einen Euro kostet. Ein Basisarmband bekommst du schon für 19€.
🍝 Cornetto, Pinsa, Pasta & Tiramisu
Im Gran Caffè Rione VIII gibt es super leckere zitronige, krümelige Pistazien-Cornetti. Wir haben uns eins geteilt und dazu zwei Cappuccinos bestellt – und das für nur 5 €. Ein perfekter Start in den Tag in Italien. Besonders erwähnenswert: Der freundliche ältere Herr an der Theke, der mit Geduld und Herzlichkeit überzeugt. Ähnlich herzlich war der Service im Forno Monteforte – aufmerksam und gut gelaunt schon am frühen Morgen. Dort hatten wir Cornetti mit Pistazie, Schokolade und Cannolo, dazu zwei Cappuccinos. Eine der besten Bäckereien Roms, gemütlich zum Sitzen und am Abend auch mit Pinsa, Focaccia und Wein.
Bei Rosamunda’s gibt es Pinsa zum Mitnehmen – die knusprigste und beste, die ich je probiert habe. Perfekt für den schnellen Hunger zwischendurch! Die Auswahl ist groß, bezahlt wird nach Gewicht, und auf Wunsch wird die Pinsa noch erwärmt. Entweder direkt auf die Hand oder im Karton mitnehmen und in der Nähe, etwa am Pantheon oder der Piazza Navona, genießen. Wir waren gleich zweimal dort – und beide Mal begeistert.
Wohl kein Pastaladen aus Rom ist so viral gegangen wie Osteria da Fortunata. Du kannst zusehen, wie die Pasta frisch in der Backstube zubereitet wird und der Standort nahe dem Pantheon bietet zudem eine tolle Aussicht auf eine Sehenswürdigkeit. Die Carbonara hatte einen intensiven, besonderen Geschmack und war Gut. Allerdings waren die Nudeln nicht al dente, sondern noch zu hart – und genau das is ja wohl die Grundvoraussetzung für eine gute Pasta. Es werden 2€ Servicegebühr beziehungsweise für das Gedeck pro Person verlangt, dabei besteht die Tischdecke aus Papier.
In der Nähe ist uns das La Piccola Cuccagna in einer kleinen Gasse aufgefallen – mit den Farben und Lichtern hat das wie ein Motiv auf Pinterest gewirkt. Hier zahlst du die gleiche Servicegebühr, bekommst dafür aber eine Tischdecke mit Platzset. Die Atmosphäre ist gemütlich und einladend – eingekuschelt zwischen Heizstrahlern genießt man den Blick auf die Piazza Navona. Die Nudeln waren perfekt al dente und trotz einfacher Zutaten unglaublich geschmackvoll. Das Carpaccio war mit Abstand das beste, das wir je gegessen haben. Sogar der Aperol schmeckte außergewöhnlich gut – keine Ahnung, was deren Geheimzutat war.
Natürlich haben wir uns auch durch die gehypten Tiramisu-Spots probiert. Bei Mr. 100 Tiramisu gibt es eine feste Basis mit 100 verschiedenen Topping-Optionen – die Toppings waren dabei besser als die Base. Das beste Pistazien-Tiramisu haben wir bei Two Sizes gefunden, während es bei Pompi tolles klassisches Tiramisu gibt.
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